174 - Update zur Galle: Gene mit halber Kraft

Unter dem Titel „Reparieren geht über Operieren“ haben wir vor einigen Wochen über einen Patienten berichtet, dem seine Ärztin aufgrund von Gallenpolypen zur operativen Entfernung der Gallenblase geraten hatte. Dr.med. Sybille Freund hielt das zum derzeitigen Zeitpunkt für falsch und schlug stattdessen eine Gen-Analyse vor, um die Ursache der Polypen zu finden. 

Das Ergebnis dieser Untersuchungen liegt nun vor - und Dr. Freund berichtet in der heutigen Folge, ob sie mit ihrer Vermutung eines Gen-Defekts richtig lag.

169 - Reparieren, geht über operieren

Mediziner verhalten sich manchmal wie Supermarktmitarbeiter am Obstregal: was ne faule Stelle hat, wird einfach rausgenommen und entsorgt. Ein Polyp an der Gallenblase etwa wird „geheilt“, in dem man einfach die Gallenblase entfernt. Aber weil eine Gallenblase kein unnötiger Schnickschnack ist, sondern eine Funktion im Körper hat, hegt Dr. med. Sybille Freund, für diesen Ansatz eher wenig Sympathien. In der heutigen Folge berichtet sie im Gespräch mit Volker Pietzsch von einem aktuellen Fall und erklärt, wie man auch anders an die Sache herangehen kann. Allerdings muss man sich dafür mit einigen sehr langen Fachworten auseinandersetzen…

143- Genmanipulierte Patienten

Genmanipulierten Nahrungsmitteln stehen die meisten Menschen ablehnend gegenüber. Die Analyse unserer eigenen Gene finden manche dagegen sehr hilfreich: Wenn ich erfahren kann, ob ich ne Veranlagung zu Krebs oder Rheuma habe, ist das doch super, oder? Naja, sagt Dr. med. Sybille Freund: es kommt drauf an. Dass man durch Analyse des Genoms Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen ermitteln kann, klingt vielleicht auf den ersten Blick toll. Auf den zweiten aber sind die Gene auch nicht alles. Der Körper kann zum Beispiel genetische Veranlagungen auch umschiffen. Und: will man alles wissen, was einem eventuell drohen kann? Was macht das mit unserer Psyche? Oder halten wir es lieber mit der rheinhessischen Oma, die sagte: „Och, sach mer’s ned, dann waaß isch’s ned!“ 

In der neuen Folge von „Medizin für Mitdenker“ gibt es nicht nur so schwierige Worte wie Catechol-O-Methyltransferase, sondern auch Hinweise zum pragmatischen Umgang mit dem Wissen über die Gene. Der ist es nämlich, der am besten gesund macht.

44-40% der Bevölkerung sind Mutanten!

Wenn diese Überschrift nicht ihr Interesse weckt, dann wissen wir auch nicht…aber in der heutigen Folge unseres Podcasts belohnen wir Sie mit der fehlerfreien Aussprache des Wortes Methylen-Tetrahydrofolat-Reduktase. Denn genau unter einer Genmutation dieses Enzyms leiden rund 40% der Bevölkerung. Was MTHFR ist, wie sich dieser Gendefekt auswirkt und welche Symptome sich zeigen, erklärt Dr. med. Sybille Freund in der heutigen Folge. Und spätestens DANN werden Sie MTHFR spannend finden - versprochen.

13-Mensch mit eingebauter Kläranlage

Der menschliche Körper hat Funktionen, bei denen man nur ins Staunen geraten kann. Der Umgang mit Giften oder für den Körper schädlichen Substanzen gehört dazu - wir alle haben quasi eine Art eingebaute Kläranlage. In der heutigen Folge sprechen Volker Pietzsch und Dr. med. Sybille Freund darüber, was erforderlich ist, damit die Entgiftung im Körper funktioniert. Dr. Freund erklärt die Bedeutung von Mikronährstoffen, um die Entgiftung in Gang zu bringen und berichtet von kleinen genetischen Unterschieden, die manchen Menschen das Entsorgen von Schadstoffen erschweren. Im Mittelpunkt steht natürlich die Frage: was können wir tun, um unseren Körper bestmöglich zu unterstützen?

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