Bei Kindern und Jugendlichen gehen Stoffwechsel-Probleme oft einher mit Konzentrationsschwierigkeiten, motorischen Störungen oder kommunikativen Defiziten. Insbesondere im schulischen Kontext resultieren daraus oft verschärfte Schwierigkeiten, die wiederum eine große psychische Belastung darstellen.
Pferde sind besonders feinfühlig und kommunikativ und üben daher eine beruhigende Wirkung auf die meisten Menschen aus. Zudem sind sie in der Lage, den Menschen zu spiegeln und uns so zu verdeutlichen, wie unser Verhalten nach außen wirkt.
Die pferdegestützte Therapie (oft als "Pferdetherapie" bezeichnet - aber die Pferde helfen ja nur dabei, den jeweiligen Menschen zu therapieren) kann als begleitende Maßnahme bei einer medizinischen Therapie helfen, Konzentrationsstörungen oder Fokussierungsprobleme zu lösen. Hemmschwellen und Schwierigkeiten in der Körpersprache können aufgelöst werden und die Patient*innen finden zu einem entspannteren, angstfreien, selbstsicheren Auftreten zu verhelfen.
Bitte beachten Sie: es handelt sich hierbei nicht um Reitunterricht und letztlich auch nicht um ein Training zum Umgang mit Pferden. Pferdegestützte Therapie ist eine begleitende Maßnahme, die ich dann einsetze, wenn ich zu dem Schluss komme, dass dem Patienten diese psychosoziale Maßnahme hilft, motorische Störungen oder mentale Blockaden zu überwinden.
Daher kann eine pferdegestützte Therapie nicht als Einzelleistung gebucht werden.