Die Cardisiographie ist so empfindlich, dass man sogar eine Myokarditis (Herzbeutelentzündung) erkennen kann, was beim normalen EKG nicht möglich ist.
Besonders seit 2022 ist das für uns in der Praxis sehr wichtig geworden, weil wir sehr viele Folgeerscheinungen der COVID-Impfungen sahen und ich auf keinen Fall eine Myokarditis übersehen wollte.
Zunächst glaubte ich, dass die Cardisiographie mich nur eine Zeit begleiten würde. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Technik für die Herzdiagnostik so viele Vorteile mit sich bringt, dass sie uns auch in vielen anderen Fällen hilft. Das Vektor-EKG hat sich als Diagnose-Instrument bewährt und wir setzen es sehr oft ein. Ursprünglich wurde das Cardisio-EKG entwickelt, um Gefäßverengungen früh zu diagnostizieren. Wir können damit nicht nur bestehende Risiken erkennen, sondern auch in sehr frühen Jahren schon Tendenzen erkennen und präventiv therapieren, bevor sie zu gesundheitlichen Problemen führen.
Aber auch bei der Diagnose von Gefäßverengungen im höheren Lebensalter haben wir Möglichkeiten, die Durchblutung wieder zu verbessern. In diesen Fragen arbeite ich intensiv mit dem Heidelberger Kardiologen Dr. Klaus Remde zusammen. Er setzt die Cardisiographie ebenfalls in seiner Praxis ein und steht uns als Herzspezialist mit seiner Erfahrung zur Seite.
Das Schöne an der Cardisiographie ist zudem, dass sie nicht-invasiv durchgeführt wird, wie ein normales EKG. Durch die online-Datenübermittlung und schnelle Auswertung haben wir nach wenigen Minuten ein aussagekräftiges Ergebnis samt Farb-Bildern, das wir gemeinsam betrachten und auswerten können.